Die Problemzone des Brückenübergangs

GEFAHREN DURCH SENKEN, RISSE UND AQUAPLANING

Schäden an den Fahrbahnübergängen von Straßenbrücken verursachen jährlich Kosten in Millionenhöhe und bedeuten Gefahr für Leib und Leben von Auto- und Motorradfahrern. Verursacht werden diese Schäden durch den Schwerlastverkehr, der mit extremen Stoß- und Rollkräften auf den Erddamm der Brücke einwirkt – was dort zu Senken, Rissen und Verwerfungen führt.

Die Folge: Der Untergrund senkt sich ab und die aufgetragene Asphaltschicht der Fahrbahn reißt – die Brücke wird zum Sanierungsfall. Bilden sich Setzungen an der verletzten Übergangsfuge, drohen durch Aquaplaning oder Glatteis schwere Verkehrsunfälle.

Typisches Schadensbild an einer Brücke – diese Auffahrt wurde erst vor zwei Jahren saniert.

DIE SCHÄDEN KOMMEN IMMER WIEDER

In der Regel bleibt es nicht bei einer einmaligen Sanierung, denn die herkömmlichen Verfahren beseitigen nicht die eigentlichen Ursachen, sondern begegnen dieser Gefahrenstelle nur mit einem neuen Fahrbahnauftrag: Die verletzte Asphaltschicht wird abgefräst und der Bereich der Übergangskonstruktion wird neu asphaltiert.

Die Verdrückungen, Materialausquetschungen und Setzungen im Untergrund führen jedoch meist innerhalb weniger Monate zu neuerlichen Schäden an der Fahrbahn.

Die Raubacher-Schulter überdeckt den kritischen Bereich zwischen Brücke und Landseiten – und vermeidet hier Schäden.

Deutliche Schäden durch den Schwerlastverkehr

DIE KRÄFTE, DIE WIRKEN, GEHEN TIEF.

Tonnenschwere Lastzüge beanspruchen den Übergangsbereich zwischen Brücke und gewachsenem Erdreich stark. Während der Brückenüberbau relativ steif ist, gibt die Auffüllung mit der Zeit nach und die überdeckende Asphaltschicht reißt ein.

Die Tragschicht steht im Bereich kurz vor dem Beginn des eigentlichen Brückenbauwerks aufgrund der fehlenden statischen Verbindung unter einer erhöhten Belastung. Daher sackt der konstruktive Aufbau des Straßenuntergrunds zusammen, was das typische Schadensbild bewirkt.

FÜNF GUTE ARGUMENTE FÜR DIE RAUBACHER-SCHULTER

1. AQUAPLANING

Unfälle infolge von Aquaplaning an Brückenrändern werden vermieden. Wo sich keine Fahrbahn mehr absenkt, können sich weder Wasseransammlungen noch Eis bilden und keine Verkehrsteilnehmer von der Brücke katapultieren.

2. SANIERUNGSKOSTEN

Der Auftraggeber spart eine Menge Geld: Die Sanierungsintervalle für Straßenübergänge entfallen. Der Unterhalt verbilligt sich erheblich.

3. VERKEHRSSTÖRUNGEN

Verkehrsstörungen durch Brückenbauarbeiten werden in der Folge minimiert. Weniger Staus bedeuten weniger Kosten, weniger Umweltschäden und Anwohnerbelastung.

4. BRÜCKENNUTZUNGSDAUER

Die Auftraggeber und Bauunternehmer können ihre Rücklagen für Reparaturen und Gewährleistungsansprüche zurückfahren. Aus der minimierten Belastung ergibt sich eine um das Vielfache verlängerte Brückennutzungsdauer.

5. BAUVERZÖGERUNGEN

Die Raubacher-Schulter wird anhand der spezifischen Belastung und der Maße der Brücke von unserer spezialisierten Statikabteilung berechnet und individuell gefertigt. Es entstehen keine kostenintensiven Bauverzögerungen.

VERGABEHINWEISE.

WICHTIGER HINWEIS ZUR VERGABE.

Aus gegebenen Anlass weisen wir auf die Bestimmungen der VOB Teil A, Ausgabe Mai 2006, §3, Absatz 4(a) hin:

Freihändige Vergabe ist zulässig, wenn die Öffentliche Ausschreibung oder Beschränkte Ausschreibung unzweckmäßig ist, besonders weil für die Leistung aus besonderen Gründen (z.B. Patentschutz, besondere Erfahrungen oder Geräte) nur ein bestimmter Unternehmer in Betracht kommt.

Unsere Bauprodukte genießen Patentschutz und gehören damit zum Stand der Technik.
Vor allem bei öffentlichen Bauprojekten sind sie vorzugsweise einzusetzen, was durch den hier zitierten Absatz der VOB unterstützt wird.